Der Feuerwehrbursche und die Schlangenhaare von Teufels Großmutter

Handlung

Es war einst an einem Feuerwehrfest im neuen Pfarrheim zu Herschfeld. Vereinzelt waren noch Gäste auf dem Fest, als ein gewaltiger Sturm zwischen Rödelmaier und Herschfeld nieder ging. „Im Käfiggraben sammelten sich unbändige Wassermassen, weshalb die Josef-Zickler-Straße unterzugehen drohte.“
Die Feuerwehr und viele Helfer waren unermüdlich im Einsatz, zu retten, was zu retten war.
So ging der Befehl an einen jungen Feuerwehrburschen noch mehr Schläuche zu holen, währenddessen er ging fiel er in den Abgrund, der im Käfig der Großmutter endete.
Hoffnungsvoll schaute die Großmutter in seine Augen und sprach: „Hilf mir, die Wasserschlangen jucken so arg in meinen Haaren.“
Beherzt und vollen Mutes riss er die Schlangen, eine nach der anderen, von ihrem Kopf, weshalb die Großmutter des Teufels voller Dank den Burschen aus dem Schlund heraus hob. Die abgerissenen Schlangen erstarrten zu einem wehrhaften Gitter und verschlossen den Höhlengrund.

Überlieferung

Uns Kindern wurde erzählt: „Im Käfig unter dem Graben ist der Sitz von Teufels Großmutter.“ Ihre Schlangenhaare blitzen immer wieder mal durch die Gitterstäbe.
1971 wurde der Käfig tiefer eingegraben und mit 13 m Erde zugeschüttet.
Der Käfiggraben wurde 2022 mit einem weißen Riesenwurm saniert, obwohl er 1975-1979 als Jahrhundert Bauwerk komplett verrohrt wurde.
Etwas hinter dem Kinderspielplatz versteckt, befindet sich noch das Luftloch mit einem schweren massiven Gitter. Solltest Du das Gluckern und Gurgeln in Untergrund hören, meide diese Stelle. Die abgerissenen Schlangenhaare blitzen dir sonnst entgegen.
Noch heute stellt der Malermeister schwere Paletten auf seinen Schachtdeckel, hingegen andere Bewohner den Deckel auf ihrem Grundstück abgeschlossen haben.

Sagenstein

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